Aktuelle Studie „Opinion Leader“ von defacto.research: Deutsche vertrauen bei Kaufentscheidungen auf persönliche Empfehlungen von Freunden und Kollegen
Konsumenten-Empfehlungen spielen bei Kaufentscheidungen branchenübergreifend eine wichtige Rolle. So sagen mehr als vier von zehn Deutschen (42 Prozent), dass persönliche Ratschläge von Freunden und Kollegen einen großen oder sehr großen Einfluss auf ihre Produktwahl ausüben. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Online-Studie „Opinion-Leader“, die die defacto research & consulting GmbH, Erlangen, in Zusammenarbeit mit der Global Market Insite GmbH (GMI), München, durchgeführt hat. Dabei wurden im Februar 2008 insgesamt 1.200 Personen online-repräsentativ zu ihrem Kommunikations- und Empfehlungsverhalten befragt. Einen höheren Stellenwert als persönliche Empfehlungen haben bei Kaufentscheidungen lediglich die eigenen Erfahrungen der Konsumenten (90 Prozent).
Der Einfluss anderer Informations- und Werbeformen hingegen ist im direkten Vergleich zu den persönlichen Empfehlungen (42 Prozent) zum Teil deutlich geringer. So vertraut laut der aktuellen defacto.research-Studie branchenübergreifend rund ein Drittel der Befragten (37 Prozent) auf Testberichte im Internet. Prospektwerbung beeinflusst demgegenüber lediglich knapp jeden Fünften (17 Prozent), TV- und Radio-Spots sogar nur etwa jeden Zehnten (11 Prozent) Konsumenten in seiner Kaufentscheidung. Auch die Informations- beziehungsweise Kommunikationskanäle Internet-Forum (20 Prozent) und Broschüre (17 Prozent) haben einen vergleichsweise geringen Einfluss auf die Kaufentscheidung.
Unterteilt nach Branchen zeigt die aktuelle defacto.research-Studie, dass Ratschläge von Freunden und Kollegen insbesondere bei Kaufentscheidungen im Bereich Unterhaltungselektronik von großer Bedeutung sind. So beeinflussen persönliche Empfehlungen hier fast jeden zweiten Befragten (49 Prozent) in großem oder sehr großem Ausmaß. Darüber hinaus haben Empfehlungen auch bei Produkten der Pharma- (47 Prozent), FMCG- (Fast Moving Consumer Goods, 44 Prozent), Automobil- (42 Prozent), Finanz- (38 Prozent) und Mode-Branche (33 Prozent) einen hohen, stetig wachsenden Stellenwert.