Verleger Unseld sieht keine Bedrohung für Bücher: Joachim Unseld, Verleger der Frankfurter Verlagsanstalt, sieht das Buch als Medium nicht bedroht. „Solange es Menschen gibt, die beim Lesen noch Unterschiede machen und die Welt wirklich erkennend erleben wollen, wird es Literatur und Bücher geben“, sagt er der ZEIT.
Erschwert werde allerdings das Verlegen von Büchern durch „das Buchhandels-Sterben und das Aufkommen großer Filialisten“, die der „lukrativere Mainstream mit auswechselbaren Bestsellern“ bediene. „Die Brutalität amerikanischer Marktgesetze wird sich spätestens dann bei uns durchsetzen, wenn die für die qualitativ hochstehende Literatur so wertvolle Preisbindung fällt.“
Das komplette Interview erscheint in der ZEIT Nr. 22 vom 21. Mai 2008.